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1. Teil (06.10.2018 - 05.12.2018) 2. Teil (05.12.2018 - 28.01.2019)
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3. Teil (28.01.2019 - 27.02.2019) 4. Teil (27.02.2019 - 18.05.2019)
5. Teil (18.05.2019 - 26.08.2019) 6. Teil (27.08.2019 - 06.09.2019)


9. Februar 2019

Sagada/Philippinen

Gestern sind wir nach einer Zwischenübernachtung in Baguio im Bergdorf Sagada angekommen. Obwohl die Entfernung nicht mal 150 km beträgt, haben wir für die kurvenreiche Strecke gut 5 Stunden gebraucht. Die unzähligen, sehr langsam fahrenden Fahrzeuge sowie die vielen einspurigen Baustellen führten ständig zu Verzögerungen. Was uns jedoch am meisten gestört hat, ist die schlechte Luft. Was die Fahrzeuge hier teilweise an schwarze Rauchfahnen rauslassen, erinnert uns eher an große Schiffe, die auf hoher See mit Schweröl fahren. Wir sind über fast 2.000 m hohe Pässe gefahren, Aussicht gab es trotz wolkenlosem Himmel wegen der extrem starken Luftverschmutzung kaum bis garnicht. Unsere Hoffnung, wenigstens in den nördlich gelegenen Bergen bessere Luft vorzufinden, hat sich leider nicht erfüllt. Alles, was hier im Weg ist, wird von den Einwohnern einfach abgebrannt. Selbst um das Zuwuchern der Pfade in den Wäldern (!) zu vermeiden, werden die Büsche rechts und links vom Weg einfach angezündet. Die Rauchgase ziehen dann durch die gesamte Gegend und sind permanent wahrnehmbar. Gestern Abend war das ganze Dorf völlig verqualmt. Viele Filipinos verschwenden keinerlei Gedanken an den Umweltschutz. Während wir den Motor bei längerem Warten vor Baustellen ausschalten, lassen die ihre Motoren fleißig laufen, steigen aus, rauchen oder pinkeln für alle sichtbar auf die Straße bzw. an das eigene Auto. Richtige Schweine! Unser Zwischenfazit zu den Philippinen lautet: Wer gesund bleiben will, fährt lieber woanders hin.
Heute sind wir zum kleinen Bergdorf Bangaan gewandert. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher zum Bokong Wasserfall gemacht und uns einige Reis- und Gemüseterrassen angesehen. Und natürlich haben wir auch wieder viele Rauchfahnen gesehen und gerochen. Der Blick in die Täler und zu den anderen Bergen blieb uns leider wegen der Luftverschmutzung meist verwehrt (Das ist kein Frühnebel auf den Bildern! Diese sind zur Mittagszeit bei über 25 Grad Außentemperatur und fast wolkenlosem Himmel gemacht worden).

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Ach schade. Das war bisher immer auch ein Ziel für uns. Jetzt müssen wir nochmal drüber nachdenken. Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße aus dem nicht ganz so kalten Berlin!

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