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1. Teil (06.10.2018 - 05.12.2018) 2. Teil (05.12.2018 - 28.01.2019)
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3. Teil (28.01.2019 - 27.02.2019) 4. Teil (27.02.2019 - 18.05.2019)
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18. Februar 2019

Boracay/Philippinen: 1. Tag

Gestern sind wir auf der kleinen Insel Boracay angekommen, die wegen des 4 km langen White Beach weltbekannt ist, die aber auch im letzten Jahr von der philippinischen Regierung wegen Umweltverschmutzung und Wildwuchs der Urlaubsindustrie ein halbes Jahr für den Tourismus gesperrt wurde. Der Weg zu unserem ganz im Norden gelegenen Hotel führte uns über die einzige Straße, die die ganze Insel durchzieht. Diese schmale Straße ist größtenteils eine Buckelpiste mit unzähligen Baustellen. Da hinter dem White Beach alles lückenlos mit Hotels, Restaurants, Bars und Geschäften zugebaut ist, ist die Straße dem Verkehr nicht annähernd gewachsen. Entsprechend staut es sich an allen Ecken und Enden. Der White Beach ist geflutet von Touristen aus China, Taiwan, Südkorea und Russland. Gut, dass unser kleines Hotel weit abseits von allem liegt und einen kostenlosen Shuttleservice zum White Beach anbietet, da es in der Nähe des Hotels weder Restaurants noch Geschäfte gibt. Jeder Gast bekommt jeden Tag eine kostenlose einstündige Ganzkörpermassage auf der Dachterrasse; wir haben bereits gestern unsere erste Massage wirklich genossen :)
Heute sind wir zum gut 1 km entfernten Puka Shell Beach gelaufen, der bis vor wenigen Jahren nur wenig besucht war. Heute legen hier viele Ausflugsboote an bzw. bringen Tricycles meist chinesische Touristen in Scharen (die Fotos sind am frühen Vormittag entstanden). Auch die Einwohner haben sich darauf eingestellt und versuchen am Strand alles Mögliche zu verkaufen. Die Strandhändler haben dabei in erster Linie die Chinesen im Blick; viele Angebotstafeln sind in chinesischer Schrift. Als Nicht-Asiate wird man von den Strandhändlern meist ignoriert, was uns natürlich sehr entgegenkommt. Schwimmen und schnorcheln war leider wegen des starken Windes nicht möglich.
Da Boracay unsere letzte Station auf den Philippinen ist, können wir jetzt schon sagen, dass die Philippinen auf unserer Liste der besten Reiseziele aktuell mit Abstand den letzten Platz belegen. Zwar gibt es auch hier sehr schöne Ziele, die man entweder sehr schwierig erreicht (dafür ist es einigermaßen leer) oder mit Massen von asiatischen Touristen teilen muss, aber die negativen Eindrücke durch Dreck, Müll, Gestank und Luftverschmutzung stehen klar im Vordergrund. Damit muss man bei experimentellen Reisezielen eben rechnen. Um so mehr freuen wir uns schon auf unser nächstes Ziel nach einem Stoppover in Bangkok: Neuseeland.

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