Karte


1. Teil (06.10.2018 - 05.12.2018) 2. Teil (05.12.2018 - 28.01.2019)
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3. Teil (28.01.2019 - 27.02.2019) 4. Teil (27.02.2019 - 18.05.2019)
5. Teil (18.05.2019 - 26.08.2019) 6. Teil (27.08.2019 - 06.09.2019)


31. Januar 2019

El Nido/Philippinen: 2. Tag

Wir sind heute bei Niedrigwasser vom Corong Corong Beach die Küste entlang bis zum Dolarong Beach und zurück gelaufen. Unterwegs sieht man einerseits die aus verschiedenen Materialien zusammengezimmerten Hütten der armen Einwohner und andererseits die größtenteils noch im Bau befindlichen Hotels und Resorts für Touristen. Anschließend haben wir noch etwas Zeit am Marimegmeg Beach verbracht. An diesem sehr schönen Strand mit hellem feinen Sand wird gerade eine große Shopping-Anlage gebaut, die aus 50 massiven, zweigeschossigen Gebäuden besteht. Ganz vorn an der Hauptstraße eröffnet demnächst ein McDonalds. Wie schon gestern vermutet, beginnt hier wohl bald der Massentourismus mit Pauschalurlaubern.


Drink mit Aussicht
einfache Hütte am Strand
Tricycles, die Taxen El Nidos

30. Januar 2019

El Nido/Philippinen: 1. Tag

Gestern sind wir mit einer nagelneuen ATR 72-600, ein zweimotoriges Propellerflugzeug aus französisch-italienischer Produktion, auf dem wirklich sehr kleinen Flughafen in El Nido auf der Insel Palawan gelandet. El Nido war bis vor einigen Jahren ein reines Backpacker-Paradies; zwischenzeitlich entwickelt es sich zu einem sehr touristischem Ort; überall werden neue Hotelanlagen errichtet. Vermutlich wird es nicht mehr lange dauern, bis die ersten Pauschaltouristen hier ankommen. Anziehungspunkt ist die Inselwelt des Bacuit-Archipels, einer der faszinierendsten Meereslandschaften der Philippinen.
Heute sind wir mit dem Motorroller Richtung Norden gefahren, um zum Nagkalit-kalit Wasserfall zu laufen. Den Weg zum Wasserfall darf man nur mit einem Guide gehen, den man natürlich bezahlen muss. Unterwegs zahlt man dann nochmal eine Gebühr und trägt sich in ein Besucherbuch ein; vermutlich weil man ein Stück privates Land überquert. Insgesamt haben wir den Eindruck, dass Touristen hier ganz schön ausgenommen werden. Die Preise auf den Philippinen sind sowieso um einiges höher als in den anderen ostasiatischen Ländern.
Danach sind wir zum schönen Strand Nacpan Beach gefahren, der etwa 4 km lang und noch nicht so überfüllt ist.




27. Januar 2019

Siem Reap/Kambodscha: 4. Tag

An unserem letzten Tag in Siem Reap sind wir ein wenig durch die Stadt gelaufen und haben uns danach am schönen Pool unseres Hotels entspannt. Außerdem müssen wir ja regelmäßig den Fortgang der Reise planen und organisieren; das verschlingt schon eine Menge Zeit.
Morgen fliegen wir über Bangkok weiter nach Manila, der Hauptstadt der Philippinen. Nach einer Übernachtung in einem Airporthotel geht es dann übermorgen mit einer Propellermaschine zu unserer nächsten Station nach El Nido auf der philippinischen Insel Palawan. Den nächsten Post gibt es dann voraussichtlich erst wieder am 30.01.2019.


26. Januar 2019

Siem Reap/Kambodscha: 3. Tag

Wir haben heute die vorgestern begonnene Besichtigung von Angkor mit einem Tuk Tuk fortgesetzt und uns die weiter entfernten Tempelanlagen Preah Khan, Neak Pean, Ta Som, East Mebon, Pre Rup und Banteay Kdei angesehen. Unser Fahrer hat uns zügig und sicher zu den einzelnen Tempeln gefahren und dort jeweils auf uns gewartet. Für ein Tuk Tuk ist es in dem chaotischen Verkehr wegen des breiten Anhängers nochmals wesentlich schwieriger als mit einem Motorroller oder Motorrad. Es war mal ganz angenehm, nicht selbst ständig auf den Verkehr achten zu müssen und stattdessen die Händler am Straßenrand, die anderen Fahrzeuge und deren teilweise abenteuerliche Beladung sowie die Umgebung beobachten zu können. Die Besichtigung von Angkor hat sich auf alle Fälle gelohnt, aber nach zwei Tagen haben wir dann doch genug "alte Steine" gesehen.


25. Januar 2019

Siem Reap/Kambodscha: 2. Tag

Wir haben uns heute einen großen Motorroller geliehen und sind zum Kampong (Dorf) Phluk gefahren. Das Dorf besteht aus einer Vielzahl von Häusern und Hütten, die auf bis zu 5 Meter hohen Stelzen errichtet wurden. Es liegt am Tonle Sap, dem größten See Südostasiens. Während der Regenzeit stehen die Häuser im Wasser. Die Fahrt dahin war bereits ein Abenteuer für sich. Nach 3 Monaten Linksverkehr war nun wieder Rechtsverkehr angesagt. Die Dichte an Rollern, Tuk Tuks und anderen Fahrzeugen war noch höher als in Thailand. Außerdem interessiert sich hier niemand für Verkehrsregeln. Alles nach dem Motto: "Wer bremst verliert!". Man muss einfach im Verkehr mitschwimmen und ständig alle Seiten im Auge behalten; nicht selten kommen einem auch Geisterfahrer entgegen. Gut, dass wir uns seit 3 Monaten langsam an den verrückten Verkehr gewöhnt haben.
Die letzten Kilometer zum Dorf gibt es nur noch eine rote Sandpiste umgeben von unendlichen Reisfeldern bzw. völlig eingestaubten Büschen. Der Reis wird auf großen Planen mitten auf der Straße getrocknet. An der Strecke muss man als Besucher 5 US-Dollar pro Person bezahlen, um weiterfahren zu dürfen oder eine Bootsfahrt für 20 US-Dollar pro Person kaufen. Da wir vorab im Internet gelesen haben, dass sich die Bootsfahrt nicht lohnt, da man nichts sieht, haben wir 10 US-Dollar bezahlt und durften weiterfahren. Wohin dieses Geld fließt, wissen wir nicht. Im Dorf angekommen merkt man sofort, dass man in einer anderen Welt ist. Weit weg vom Touristenort Siem Reap leben dort die Menschen in Armut. Wir haben viele Einwohner gesehen, von denen kein einziger ein Handy in der Hand hatte. Sobald man anhält, wird man von bettelnden Kindern mit "one Dollar" angesprochen. Wir hatten aber trotzdem nicht das Gefühl, dass die Menschen unglücklich sind. Diese Tour war ein emotionales Erlebnis, das einen wirklich zu erden vermag. Am Ende vom Dorf sind wir mit einem kleinen Boot auf einem Wasserkanal an Mangroven vorbei zum See Tonle Sap gefahren; unseren Roller hat zwischenzeitlich eine Bewohnerin für 2.000 Riel (44 Cent) bewacht. Das Wasser des Sees ist braun; Sichttiefe gleich null. Trotzdem gehört der See zu den fischreichsten Binnengewässern der Erde. Entsprechend sieht man überall fischende Menschen. Vermutlich sind Fisch und Reis auch Hauptnahrungsmittel und Einnahmequelle der Dorfbewohner.


Rollerparkplatz am Markt
kleines ...
... aber feines Hotel